Unsere Haut besteht aus drei Schichten: oben eine dünne Hornschicht, unten die Unterhaut mit dem Fettgewebe und dazwischen die Lederhaut. Letztere ist dafür zuständig, dass die Haut ihre Spannkraft behält, denn zwischen ihren Zellen ist Hyaluron und Kollagen eingelagert – ersteres speichert Wasser und letzteres sorgt für die Elastizität.
Im Schnitt ist die Haut nur 2 Millimeter, an manchen Stellen, wie z.B. den Fußsohlen ist sie bis zu sechs Millimeter dick.
Im Alter verliert der Körper Hyaluronsäure und Kollagenfasern. Noch vorhandenes Kollagen verliert an Qualität: die Fasern sind nicht mehr richtig aneinandergereiht und brechen stellenweise. Außerdem nimmt das Unterhautfettgewebe ab. Durch diese Prozesse wird die Haut faltig.
Mediziner unterscheiden im Gesicht zwei Arten von Falten:
- Mimische Falten entstehen dadurch, dass bei Muskelbewegungen das Bindegewebe immer wieder an denselben Stellen geknickt wird. Die Zornesfalte zwischen den Augen ist die am weitesten verbreitete Falte, die gewöhnlich auch zuerst auftritt.
- Die nicht-mimischen Falten kommen nach und nach durch das Absinken der Haut in der gesamten Gesichtsregion zustande. Hier ist es zuerst die Partie seitlich zwischen Nase und Mund, die betroffen ist: die Nasolabialfalten entstehen. Bei nicht-mimischen Falten helfen vor allem Umwelteinflüsse nach: UV-Strahlen und Rauchen sind zwei der wirksamsten Faktoren, die das Bindegewebe vorzeitig altern lassen.
Quelle: bild.de