Die Zellen die bei einer Fettabsaugungs- OP gewonnen werden, könnten Leben retten. Eine Studie der University of Oklahoma zeigt wie die Stammzellen für das Anwachsen neuer schmalen Blutgefäße verwendet werden. Diese künstlichen Blutgefäße werden in Herzbypass Operationen eingesetzt.
"Die künstlichen Gefäßimplantate, die gegenwärtig verwendet werden, sind mit der Gefahr verbunden vom Körper abgelehnt zu werden oder anderweitige Fehlfunktionen hervorzurufen", erklärte Matthias Nollert, der Leiter dieser Studie.
Das neue Verfahren soll diese Probleme umgehen. Die Blutgefäße, die aus Fettzellen gezüchtet werden, könnten wahrscheinlich nach einer Hormonbehandlung normal funktionieren und würden vom Körper nicht abgelehnt werden, so Nollert.
Bei der Studie wurden die Fett Stammzellen in glattem Muskelgewebe umgewandelt. Dieses Gewebe wurde auf einer dünnen Kollagenmembran kultiviert und dünne Röhrchen daraus geformt. In etwa drei bis vier Wochen entstehen daraus nutzbare Blutgefäße.
Quelle: Open Report