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Eintrag vom 10.04.2015

Diskussionsrunde über Schönheitsoperationen zeigt viele Facetten dieses Themas auf

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bergspektiven“ wurde jüngst das Thema diskutiert: "Schönheit - Warum es sich selten/manchmal lohnt, der Natur ein Schnippchen zu schlagen“ Zu Wort kamen hier mehrere Fachleute, die sich von Berufs wegen mit äußerer und innerer Schönheit auseinandersetzen und daher aus eigenem Interesse sowie aus eigener Überzeugung, oftmals eine reflektierte und dezidierte Meinung zu Manipulationen an diesen menschlichen Features haben.

Natürlich spricht sich da der Schönheitschirurg (Prof. Thomas Hernández-Richter) für Schönheitsoperationen aus und der Psychologe (Ralph Schicha) fordert stattdessen eine Auseinandersetzung mit sich selbst – natürlich optimalerweise auch im Rahmen eines psychologischen Gesprächs, bevor man einen Eingriff am Äußeren vornehmen lasse.

Es ist zweifellos, da kann man Herrn Schicha wohl uneingeschränkt zustimmen, „fragwürdig“, wenn man sich durch „äußere Korrekturen verändere, statt sich mit sich selbst auseinanderzusetzen." Die Frage ist nur, ob es tatsächlich ein ausschließliches Entweder-Oder sein muss. M.a.W.: Warum nicht beides?

Eine Auseinandersetzung damit, woher der Wunsch kommt, sein Aussehen zu verändern, ist immer sehr sinnvoll. ‚Warum will ich anders sein, als ich bin?‘, ist nicht nur hier, sondern fast immer eine der wichtigsten Fragen in Leben. Ist es der Druck der Gesellschaft, Einfluss der Medien, generelle Unzufriedenheit mit sich selbst? Benutzt man die Schönheits-OP nur als ‚Ersatzbefriedigung‘, statt sich mit seinen wirklichen Problemen auseinanderzusetzen?

Aber es ist natürlich ebenso wichtig, anzuerkennen, was der Chirurg erwidert: „Nicht jede Frau, die sich den Busen vergrößern lasse, hat ein psychologisches Problem“ und ebenfalls bedenkenswert ist, was die Geschäftsführerin von Kabel Eins, Katja Hofem anmerkt: Dem Druck wonach Menschen nach ihrem äußeren Erscheinungsbild bewertet werden, könne sich ihrer Erfahrung nach niemand entziehen. 

Dennoch: Der beste Zeitpunkt für den Entschluss zu einer Schönheitsoperation ist zweifellos der, an dem man mit sich selbst im Reinen ist und sich als grundsätzlich schön erkennt. Dann kann so ein Eingriff den Menschen helfen – so formuliert es die Kiefernorthopädin Nadja Grättinger – „im Einklang mit ihrer inneren Balance zu stehen.

Quelle: sueddeutsche.de

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