Eintrag vom 04.02.2015
Mediziner warnen vor dem neuen US-Trend "Instabreasts". Dies ist der Name für eine Methode der
Brustvergrößerung, die mal eben schnell in der Mittagspause vorgenommen werden kann, ca. 2500 € (3000 Dollar) kostet und deren Ergebnis etwa 24 Stunden anhält - der perfekte Partybusen, möchte man meinen.
In den USA haben sich schon viele Frauen für diese Art der
Brustvergrößerung entschieden, sei es, um was her zu machen oder den Liebsten zu überraschen.
Das Verfahren beruht auf einem einfachen Prinzip, das auf den ersten Blick recht unbedenklich erscheint. Es werden dabei in jede Brust innerhalb von 20 Minuten 200-250 ml Kochsalzlösung injiziert.
Abgesehen von dem hohem finanziellen Aufwand und der geringen Haltbarkeit des Ergebnisses bringt diese Form der Brustvergrößerung weitere Nachteile mit sich, die wohl noch schwerer wiegen. Zum einen leiert das Gewebe mit der Zeit sichtbar aus und sieht dann vermuitlich nur noch im aufgepumpten Zustand frisch und knackig aus. Zum anderen verursacht die viele Flüssigkeitsansammlung einen schmerzhaften Druck auf das Brustgewebe - ein Grund, warum InstaBreasts hierzulande bislang nur in der SM-Szene bekannt sind. Aber den wohl schwerwiegendsten Nachteil stellt das signifikant erhöhte Brustkrebs-Risiko dar, dem sich die Frauen aussetzen: Zwar ist Kochsalzlösung nicht kanzerogen, aber die Injektion und die Dehnung durch die Volumenzunahme bedeuten eine massive Störung des empfindlichen Brustgewebes. Jede achte Frau entwickelt Brustkrebs und selbst durch eine einmalige Injektion, so sind sich Mediziner einig, erhöht sich das Brustkrebsrisiko zusätzlich.
Auf Dauer günstiger, wesentlich langanhaltender, und körperfreundlich sind hingegen unsere Verfahren zur
Brustvergrößerung durch Eigenfett oder
Silikon.
Quelle:
morgenpost.deBildquelle: © grzenda.pl - Fotolia.com