Für eine
Fettabsaugung hat einjeder persönliche Gründe, welche sie oder ihn zu diesem Schritt bewegen. Die meisten sind wohl ästhetischer Natur, aber auch gesundheitliche Aspekte können mitunter eine Rolle spielen. Nun legen Forscher eine weiteres Argument für eine
Liposuktion an die Hand.
Laut einem Focus-Artikel gehe es Patienten mit weniger Fettzellen bei Zahnfleischproblemen besser als jenen, die mehr Fett aufweisen können. Zu Grunde liegt dem Ergebnis eine Studie der Case Western Reserve University, die zwei Gruppen von Übergewichtigen, welche sich einer Zahnfleischbehandlung unterzogen. Der Gruppe, die eine Magenverkleinerung oder eine
Liposuction hinter sich hatten ging es nach der Behandlung besser als der Gruppe, ohne Eingriff und daher mit mehr Fettzellen.
Das Fazit lautet, dass Fettzellen bisweilen das Immunsyszem hemmen können. Die Patienten der Gruppe mit der weniger Fettgewebe hatte festeres und gesünderes Zahnfleisch. Die Forscher erklären das wie folgt: Bestimmte Fettzellen schütten sog. Zytokine aus. Zytokine sind Entzündungsstoffe, die Insulin inhibieren. Dadurch steigt der Zuckerspiegel im Blut und die Anfälligkeit für Munderkrankungen erhöht sich. Ein weiterer Stoff, der zur Klärung des Phänomens beobachtet wird, ist das Hormon Leptin. Leptin steigert unter anderem die Zytokinproduktion. Nach einer Magen-Operation sinkt die Leptinproduktion widerum und somit auch die Entzündungswahrscheinlichkeit.