Zum Teil gelten das Aussehen zu einer früheren Zeit, aber oftmals auch Vorbilder aus der Porno Industrie als Maßstab für die Vorstellungen der Patientinnen. „Eine Seite war länger als die andere und das hat mich gestört“, erklärt eine 36-jährige Patientin aus Kalifornien. Sie gesteht, dass ihr Freund sie nicht zur Entscheidung gedrängt hat – aber dass sie sich dennoch aus seinen Playboy Zeitschriften inspirieren ließ.
Doch während die ästhetische Verbesserung nach einer OP durchaus möglich ist, ist eine Steigerung der sexuellen Empfindlichkeit wissenschaftlich nicht belegt. Als Gynäkologe und rekonstruktiver Chirurg bekommt Dr. John Miklos aus Atlanta täglich Anfragen nach Schamlippenkorrekturen und anderen Schönheitsoperationen im Intimbereich. Auch wenn er um die 180 im Jahr durchführt, ist Dr. Miklos mit den Wünschen seiner Patientinnen nicht immer einverstanden. Schamlippenkorrekturen führt er routinemäßig durch, doch von anderen Eingriffen wie die „G-Punkt“ Intensivierung hält er sich zurück.
Quelle: Reuters