Eintrag vom 01.01.2014
Es ist schon viel über das geplante Verbot von Schönheitsoperationen bei Minderjährigen berichtet worden. Doch was passiert wenn Jugendliche derart unter ihrem Äußeren leiden, dass sie kaum in der Lage sind ein Leben im sozialen Miteinander zu führen?
Die Stuttgarter Zeitung hat ein junges Mädchen zu dem bekannten Schönheitschirurgen Werner Mang begleitet. Eine "Höcker-Langnase" attestiert er dem Mädchen. Eine Nase die ihr Spitznamen wie zum Beispiel "Hexe" eingebrockt hat.
Der Leidensdruck den sie durch ihre Nase erfährt ist dementsprechend hoch. Und ihre Eltern haben sehr großes Verständnis dafür, denn auch sie wissen wie es ist eine große Nase zu haben. Ihre Mutter ließ bereits mit 20 eine
Nasenkorrektur durchführen.
Obwohl die Eltern nur Mühsam das Geld für die OP aufbringen können sind sie fest entschlossen ihrer Tochter zu helfen indem sie ihr ermöglichen ihre Nase neu modellieren zu lassen. Inzwischen hat sie die alten Probleme längst vergessen und die wenig schmeichelhaften Namen werden ihr auch nicht mehr nachgerufen. Nach einer gelungen
OP konnte sie neu anfangen und ohne Angst vor vorschneller Verurteilung mit anderen ihre Jugend genießen.Laut ihren Eltern ist sie nach der OP regelrecht aufgeblüht. Und endlich hat sich auch ihr sehnlicher Wunsch erfüllt einen Freund zu haben.Werner Mang sagt die Sorgen der großen Koalition seien unbegründet und der Beschluss wäre "eine Entmündigung der Eltern“. Es sei durchaus nicht der Fall, dass Jugendliche sich "nur aus Spaß" die Brüste machen ließen.Überhauipt ist der Anteil Jugendlichert die ein Beratungsgespröäch in der Klinik in Anspruch nehmen nur sehr gering. Und der Anteil derer bei denen es Tatsächlich zu einer Behandlung kommt noch bedeutend kleiner.
Quelle:
Stuttgarter-Zeitung.de Bild: Fotolia.com © nastia1983