Eintrag vom 12.11.2014
Ungewünschtes Fett verlieren, die Figur verbessern und gleichzeitig ein
glattes Gesicht oder einen
größeren Busen bekommen. Das klingt doch wirklich zu schön um wahr zu sein. Die Behandlung mit Eigenfett wird immer beliebter. Auch beim Kongress der Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland (GÄCD) in Köln war dieses Verfahren ein großes Thema. Organisiert wurde die Veranstaltung von Dr. Ziah Taufig. Der in Berlin und Köln pratizierende Arzt hat einen wesentlichen Teil zur Entwicklung der
Liposuktion beigetragen, er hält das Patent für die Wasserstrahl-assistierte Liposuktion (
WAL). Im Gespräch mit der Bild äußert sich der Experte zu den neuen Einsatzmöglichkeiten des so gewonnen Fettes.
Neben der Verwendung des körpereigenen Materials zur Vergrößerung von Brust oder
Po sieht er vor allem eine Zukunft in dem Einsatz als Filler zur
Faltenglättung im Gesicht. Laut Taufig hat das Fett in diesem Einsatzgebiet wesentlich Vorteile gegenüber den klassischen Mitteln Hylauronsäure oder Botox.
Die Falten im Gesicht entstehen, da sich das Fett zurückbildet. Üblicherweise wird der so entstandene Raum mit synthetischen Fillern gefüllt und die Haut somit geglättet. Doch diese Materialien werden vom Körper niemals vollständig angenommen und der Effekt ist somit zeitlich begrenzt.
Das körpereigene Fett wird in höherem Maße vom Körper akzeptiert und kann dadurch zu einem länger anhaltendem Effekt führen.
Quelle:
bild.de Bild: © Robert Kneschke