Die Dracula-Schönheitsbehandlung: Die UV-Licht-Behandlungen oder photobiologische Stimulationsbehandlungen helfen laut Experten nicht nur dem Aussehen, sondern auch der Gesundheit. Chirurgen nehmen dem Patienten ein kleinwenig Blut ab und setzen dieses UV-Licht aus. Das bestrahlte Blut wird dann zurück in den Körper gespritzt. So soll es angeblich das Immunsystem und das Energieniveau antreiben. Viele Experten bezweifeln die Wirksamkeit dieser Prozedur und meinen, dass diese wegen mangelnder Gesundheitsstandards eher gefährlich sei.
Aggressive Verkaufstaktiken: Da der Markt der plastischen Chirurgie einen Wert von mehr als 7,5 Milliarden Euro erreicht hat, versuchen manche Chirurgen mithilfe von Verkaufsagenten und Publizisten immer mehr Patienten in ihre Kliniken zu locken. Die Anzahl der durchgeführten Prozeduren ist in den letzten 15 Jahren um 121% bei Männern und um 208% bei Frauen gestiegen. Eine ehemalige Patientenkoordinatorin berichtete, dass sie Termine für 25 Brustvergrößerungen und 12 Faceliftings jeden Monat festlegen musste. Sie meinte, dass sie keinen Patienten hat weggehen lassen dürfen, bis sie nicht eine Anzahlung auf eine Operation von diesem erhalten hatte.
Einspritzungs-Partys: Weil plastische Chirurgie zu teuer für Einige ist, veranstalten manche Frauen mithilfe von unlizenzierten Amateuren sog. Einspritzungs-Partys, auf welchen Silikon eingespritzt wird. Eine Frau, die sich im Jahre 2004 bei so einer Party Silikon in die Pobacken einspritzen ließ, musste später feststellen, dass das gar nicht Silikon gewesen war, sondern Dichtungsmittel. Zwei Jahre später wurden nicht nur ihre Pobacken amputiert, sondern auch ihre Hände und Füße, da sie durch das Dichtungsmittel vergiftet und mehrmals fast gestorben war.