Eintrag vom 30.07.2016

Mit zunehmendem Alter, durch genetische Dispositionen oder nach starkem Gewichtsverlust kann das Bindegweben am Po schwächer werden. In Folge verliert der Po an Kontur, an Spannkraft. Die einst attraktive, kurvige, Weiblichkeit ausstrahlende Sillhouette des Körpers geht zunehmend verloren. Die ästhetisch-plastische Chirurgie kann hier Abhilfe schaffen und die attraktive Körperform wieder herstellen oder sogar übertreffen. Man kann ähnlich wie bei Brüsten Implantate einsetzen. Eine Alternative hierzu ist die immer beliebter werdende Methode der
Eigenfettransplantation. Diese ist angezeigt wenn eher kleine bis mittlere Volumina erreicht werden sollen. Sie kann besonders wirkungsvoll sein, da der große Po-Muskel stark durchblutet ist und sich so das neue Fett gut anlagern kann. Zunächst wird hierfür das Fett an anderer Stelle abgesaugt, dann speziell aufbereitet. Dann wird es mit stumpfen Kanülen gezielt in das Gesäß eingebracht. Die Operation dauert ca zwei bis drei Stunden. Nicht alle Fettzellen können im Gewebe anwachsen, somit ist das entgültige Resultat nach ca drei Monaten erreicht. Nach der OP kommt es zu Schwellungen, mitunter Blutergüßen und Muskelkater ähnlichen Schmerzen. Diese Begleiterscheinungen klingen nach einiger Zeit von selbst ab. Es muss für den Zeitraum von etwa drei Wochen eine spezielle Kompressionswäsche getragen werden. Diese Unterstüzt den Heilungsprozess. Gefällt der Patientin das somit erreichte Resultat noch nicht, soll noch mehr Volumen aufgebaut werden, kann nach einem halben Jahr das Prozedere wiederholt werden.
Quelle: MyBody.de