80 Fachärzte der Plastischen Chirurgie in Deutschland nahmen aktuell an einer Umfrage teil. "Facharzt" heißt, dass sie eine 6 jährige Zusatzausbildung genossen haben. Bedauerlicherweise ist das aber nichtz zwingend notwendig, um sich "Schönheitschirurg" auf das Klingelschild zu schreiben. Das heißt, dass Patienten sich selbst über die Qualifikation des parktizierenden Chirurgen informieren müssen. Genau darum drehte sich eine der Fragen aus der Survey. Immerhin achte rund die Hälfte der Patienten auf die ausreicheichende Qualifikation bei der Auswahl des plastischen Chirurgen.
Allerdings treten 10-30 % der Patienten mit unrealistischen Vorstellungen an den Chirurgen heran und müssen redlich aufgeklärt und zum Teil abgewiesen werden. Das Fernsehen scheint dabei keine untergeordnete Rolle zu spielen. In der
Pressemitteilung des Klinikverbundes für Plastische Chirurgie Clinic im Centrum ist zu lesen: "Mehr als 80 Prozent der befragten Plastischen Chirurgen sind sich zudem einig, dass bestimmte Fernsehbeiträge die Risiken der schönheitschirurgischen Eingriffe verharmlosen. Anders lassen sich Anfragen wie 'Ein Total-Makeover, ganz billig, so wie im Fernsehen und mit Garantie' nicht erklären."
Das Aussehen von Promis und Celebreties soll dabei im Übrigen eine untergeordnete Rolle spielen. Und erfreulicherweise ist der Prozenteil der unzufriedenen Patienten sehr gering.