Laut der „Italienischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie“ ist die Anzahl der an ambulanten Patienten durchgeführten Behandlungen im Jahre 2012 um 11% gestiegen. Die Behandlungen sind als minimal-invasive Behandlungen definiert worden, sie bringen aber dennoch ernste Gesundheitsrisiken mit sich. Dazu kommt noch, dass man, um so eine Behandlung durchführen zu dürfen, nur einen Abschluss in Medizin benötigt, obwohl man im Falle von Notsituationen eigentlich ein spezifisches Training durchgeführt haben müsste.
Die häufigsten Komplikationen sind gefäßverengende Krisen oder Ohnmachtsanfälle. Es kann aber sogar auch zu neurologischen Reaktionen oder zu von Lokalanästhetika verursachter Kardiotoxizität bis hin zu einem Herzanfall kommen. Wegen der Möglichkeit solcher Vorfälle wurde ein theoretischer und praktischer Kurs organisiert, der am 27. und 28. September in Marsciano (Perugia) stattfinden wird. Bei dem Kurs werden die häufigsten Probleme, denen Mediziner gegenüberstehen könnten, simuliert, so dass diese auf diese Risiken vorbereitet sind.