Eintrag vom 04.11.2013
In den News vom 15.10.2013 wurde hier über eine Fotoserie berichtet die Frauen unmittelbar nach einer Schönheits-OP zeigt. Der Tagespiegel berichtet über die Geschichte der Fotografin und den Koreanischen Schönheitswahn.
Schon früh befand sich Ji Yeo duch ihr äußeres in einem Konflikt mit sich selbst und ihrem sozialen Umfeld.
Ihre Klassenkameradinnen konfrontierten sie mit Makeln und auch ihre Großmutter mäkelte ständig an ihr herum. Verstärkend wirkte hierbei noch die starke Medienpräsenz des durch "Plastik" geprägten Schönheitsideals. So zum Beispiel eine Werbekampagne mit Vorher- Nachher-Bildern und dem Slogan „Jeder hat es schon getan außer dir“. In der heutigen Fotografin reifte dadurch früh der Wunsch ihren ganzen Körper durch Operationen zu optimieren.
Noch immer ist sie eine eher schüchterne Person obwohl sie sich laut eigener Aussage inzwischen weithaus mehr im Frieden mit sich selbst befindet. Und tatsächlich sind Schönheitsoperationen in keinem anderen Land so Populär wie in Südkorea. Eine treibende Kraft zur Schönheits-OP sind hier erstaunlicherweise vor allem die Eltern die ihre Kinder in vielen Fällen zu einer Schönheits-OP drängen.
Obwohl Ji Yeo ihren Traum zunächst hartnäckig verfolgte und neben der Schule heimlich in einem Cafe arbeitete um ihre Pläne finanziell stemmen zu können hat sie einen eindeutigen Sinneswandel hinter sich.
Inzwischen versucht durch ihre Fotografie die Öffentlichkeit über die Schönheitsoperationen aufzuklären.
Quelle:
Tagesspiegel.de