Nicht alle Chirurgen qualifizieren sich entsprechend: Immer mehrere Chirurgen, die eine Spezialisierung in anderen Bereichen, wie Zahn- oder Augenmedizin haben, bieten komplizierte und risikoreiche, freiwillige Eingriffe an, um den Markt der plastischen Chirurgie langsam erschließen zu können. Manche führen Operationen schon durch, nachdem sie lediglich ein paar Tage bei anderen, spezialisierten Chirurgen hospitiert und einen solchen Eingriff beobachtet haben.
Der Zungenflicken zur Gewichtsabnahme: Damit man leicht 15 Kilos in einem Monat abnehmen kann, kann man sich einen Zungenflicken an die Zunge nähen lassen, der den Verzehr von festen Lebensmitteln erschwert und schmerzhaft macht. Während der Flicken angenäht ist, dürfen Patienten nur flüssige Nahrung zu sich nehmen. Obwohl die 1.500 Euro teure Prozedur noch nicht von der FDA zugelassen wurde (Wer hätte das gedacht!), gibt es immer mehr Patienten, die sich diesem Eingriff unterziehen.
Reste ins Wasser: Obwohl die Arbeitsschutz- und Gesundheitsverwaltung der USA vorgeschrieben hat, dass biologisch gefährliche Materialien, wie das Nebenprodukt von Liposuktionen, separat von dem anderen Müll, in roten Plastiksäcken entsorgt werden muss, gibt es für jeden Bundesstaat andere Vorschriften. Deshalb werden in einigen Staaten das bei den Eingriffen angefallene Blut und Salzwasser verfestigt und separat entsorgt, wobei in anderen Staaten diese mit dem Abwasser entsorgt werden, was natürlich billiger für die Chirurgen ist.