Eintrag vom 08.03.2015
"Rugedi-guh, Rugedi-guh, Blut ist im Schuh!" gurrt vermutlich so manche Taube vor Amerikas
Schönheits-OP-Tempeln, denn ein neuer Trend hat der
Elle zufolge die Füße modevernarrter US-Frauen ereilt: die Cindereall-OP.
Durch jahrelanges Tragen unergonomischen Schuhwerks - und hierzu gehören zweifellos Schuhe mit sehr hohen Absätzen - bilden sich sehr oft Zehenfehlstellungen. Das kann freilich bei entsprechender Disposition auch in normalen Schuhen passieren, ist aber durch die ständige massive Vorfußbelastung in Hackenschuhen wesentlich häufiger anzutreffen. Um diese Zeichen der Zeit und der Eitelkeit zu beseitigen, und natürlich, um weiterhin die geliebten schmalen und spitzen High Heels tragen zu können, unterziehen sich vor allem amerikanische Frauen immer häufiger einer Operation, die den Vorfuß schmaler, die Zehen gerader und insgesamt den Fuß schuhtauglicher machen soll.
Aber auch ohne Indikationen wie Hallux Valgus oder Hammerzehen - die häufigtsten belastungsbedingten Fußdeformationen - lassen sich manche Frauen die Füße richten, z.B. die Länge der Zehen anpassen.
Das geht natürlich nicht einfach mal so nebenbei. Zwar werden diese
Schönheitsoperationen i.d.R. ambulant vorgenommen, aber die Nachsorge inklusive Tragen eines festen Verbandschuhs und regelmäßiger Krankengymnastik nimmt mehrere Wochen in Anspruch.
Quelle:
elle.de
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