Weltweit sollen etwa 20 Millionen Frauen mit einem größeren Busen leben als ihnen mit den Genen gegeben wurde. In Europa zählen Brustvergrößerung, Liposuktion und Botox zu den beliebtesten Behandlungen. In anderen Kulturen ist jedoch das Schönheitsideal etwas anders: Asiatinnen lassen sich oft die Augenlider nach europäischer Art zuschneiden, in Brasilien sind Po-Implantate ein „must have“. Koreanerinnen lassen sich Kopfhaare im Schambereich einpflanzen und in Libanon ist die Hymenkorrektur (Wiederherstellung der Jungfräulichkeit) ein übliches Hochzeitsgeschenk.
Nachdem im vergangenen Jahr der Umsatz der plastischen Chirurgen weltweit um etwa 10% gestiegen ist, sollen 2012 noch mehrere Patienten die Traumfigur, Wunschbusen oder faltenfreie Haut unter dem Skalpell erhalten. Dabei sind die OPs insbesondere in Schwellenländer populär, wo plastische Chirurgie als Statussymbol gilt. Aber auch in Europa und Nordamerika ist ein deutlicher Zuwachs zu erwarten.