Eintrag vom 19.07.2016
Schon leichtes bis mittleres Übergewicht kann einen bis zu einem Jahr der Lebenserwartung kosten. Bei starkem Übergewicht, bei Fettleibigkeit können es gar bis zu 10 Jahren sein. Dies hat kürzlich eine Studie der University of Cambridge festgestellt und damit vegangene Ergebnisse revidiert. Ging man zunächst davon aus, dass ein Paar Kilo zu viel keine große Auswirkung auf die Gesundheit haben, muss man jetzt leider feststellen, dass Übergewicht und Fettleibigkeit einen frühen Tod deutlich begünstigen. Das Risiko an Herz- Kreislauferkrankungen, Schlaganfall, Erkrankungen der Atemwege und Krebs zu erkranken steigt drastisch. Die Studie nutzte Daten von beinahe 4 Millionen Erwachsenen von vier Kontinenten und erschien im Medizin Journal „The Lancet". Es war die bisher größte (und somit genaueste) Studie dieser Art. Die Forscher zogen den BMI (Body Mass Index) der Untersuchten zu Rate. Ein BMI von 18,5-24,9 gilt als normal, ein BMI von 25-29,9 als übergewichtig, bei einem BMI von 30-34,9 gilt der Mensch als fettleibig, bei 35-39,9 als stark fettleibig und bei einem BMI über 40 als extrem fettleibig. Das Risiko in der Männergruppe vor dem 70. Geburtstag zu sterben steigt von 19% bei Normalgewichtigen auf 29,5% bei Fettleibigen. Bei den Frauen stieg das Risiko von 11% auf 14,6%. Männer sind also deutlich stärker von den Folgen zuviel Gewichts betroffen. Es ist nämlich fast dreimal so hoch. Einer von fünf Menschen in Nordamerika müsste nicht zu früh sterben hätte er einen normalen BMI. In Europa könnte einer von sieben länger leben und im (offenbar deutlich gesundheitsbewussteren Asien) einer von zwanzig.
Glücklicherweise gibt es heutzutage immer
bessere Methoden überschüssige Pfunde schnell zu verlieren. Sie tun Ihrer Gesundheit einen großen Gefallen. Wohlmöglich mögen Sie Ihr Äußeres nach einer Gewichtsreduktion lieber und gewinnen so mehr Selbstvertrauen. Was spricht dagegen?
Quelle: News.com.au