Wer abstehende Ohren hat kennt das Problem: man wird oft gehänselt, bekommt Spottnamen verpasst. Besonders Kinder leiden daran. Aber auch im Erwachsenenalter fühlen sich viele Menschen unwohl mit Segelohren. Zumindest in unserem Kulturkreis. In Indien gelten abstehende Ohren als Zeichen für eine hohe Intelligenz. Hier in Europa jedoch führen sie schnell zu psychischen Belastungen. Menschen mit Segelohren können weder besser noch schlechter hören als andere. Abstehende Ohren haben keine Nachteile. Leidet ein Mensch aber zu sehr unter ihnen, kann ein chirurgische Eingriff helfen. Dieser nennt sich Otopexie, Ohranlegeplastik, bzw. Otoplastik. Wie definiert man "Segelohr"? Ein Ohr gilt als abstehend, wenn die äußere Kante des Ohrs mehr als 2,8 Zentimeter vom Kopf entfernt ist. Außerdem ist der Winkel zwischen Ohrmuschel und Schläfenbein in der Regel größer als 30 Grad. Es ist auch möglich, dass die Ohrhöhle zu groß ist und somit das Ohr vom Kopf fernhält. Diese Phänomene sind genetisch bedingt, werden also vererbt. Ein Eingriff mittels plastischer Chirurgie ist ab dem sechsten Lebensjahr möglich, da dann der Knorpel ungefähr 70 Prozent seiner Größe erreicht hat. Bei dieser Operation treten selten Komplikationen auf. Manchmal muss nachoperiert werden. Genauere Informationen zu diesen Schönheitsoperationen finden Sie hier auf cz-wellmed.de unter dem Stichwort Ohrenkorrektur.