Mehr als 100 Mal innerhalb von 30 Jahren ließ sich Michael Jackson operieren, um sein Aussehen zu verändern. Nasenverkleinerung, Kinnformung und vielerlei Spuren anderer Schönheitsoperationen waren seinem Gesicht anzusehen.
Eine Biografie des Managers Frank DiLeo liefert nun eine neue Theorie, um das nahezu süchtige Verhalten seines 2009 verstorbenen Klienten zu erklären. "Ich kann mein Spiegelbild nicht ertragen, es ist als sähe ich Joseph." soll er gesagt haben. Oft habe er sich beim Anblick des Vaters übergeben müssen und Panikattacken erlitten.
Verständlich wird dieses Verhalten vor dem Hintergrund der Tragischen Kindheit in der Jackson-Familie. Joseph Jackson erzog seine Kinder mit Prügeln. Auch mussten sie von klein auf hart im Showgeschäft arbeiten. Für falsche Tanzschritt gab es Schläge und andere brutale Körperstrafen. Es liegt nahe, dass so etwas traumatisierend wirkt - so sehr, dass man alle Spuren des Vaters aus dem eigenen Gesicht zu tilgen sucht.