Eintrag vom 12.02.2015
Frauen haben in der Regel kindlichere Gesichtszüge als Männer. Das kommt daher, dass der weibliche Organismus während der Pubertät mehr Östrogen und weniger Testosteron produziert als der männliche. Das Testorsteron aber ist im wesentlichen dafür verantwortlich, dass sich "männliche" Gesichtszüge wie ein kräftiges Kinn und eine markante, hoch sitzende Augenpartie herausbilden. Bei Frauen verläuft diese Metamorphose aufgrund des Östrogeneinflusses weniger stark und es bleiben durchschnittlich mehr kindliche Gesichtszüge erhalten.
Zum eigentlichen Kindchenschema zählen ein kleiner Unterkiefer und ein
zierliches Kinn, eine hohe gewölbte Stirn in Kombination mit weit unten liegenden Gesichtsmerkmalen, große
runde Augen, runde Wangen,
kleine Nase - m.a.W.: knuffig ist es, das Kindchen. Als echtes Kindchen ist das auch rundum von großem Vorteil, denn das Kindchenschema löst beim Betrachter den Beschützerinstinkt aus.
Außerdem soll es aber auch Vorteile aus fortpflanzungsbiologischer Sicht geben: Männer bevorzugten demnach Frauen, die sehr kindlich aussehen, weil diese noch eine lange Phase der Fruchtbarkeit vor sich haben.
Demgegenüber steht jedoch der Befund, dass ein Gesicht um eher den Sexualtrieb als den Beschützerinstinkt anzusprechen typische Reifekennzeichen besitzen sollte. Hier sind in erster Linie nicht runde, sondern hohe, ausgeprägte Wangen zu nennen, die einem Mann signalisieren, dass ein weibliches Wesen kein Kind mehr ist, sondern eine Frau. Typische Beispiele solcher Kindfrauen, bei denen kindliche Merkmale mit Zeichen der Reife kombiniert sind, sind Brigitte Bardot und Kate Moss.
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