Aktuelle Informationen von CZ-Wellmed

Eintrag vom 31.01.2015

PIP-Brustimplantate-Skandal: Allianz bereitet Entschädigungen vor

Am Donnerstag letzter Woche hat das Berufungsgericht in Aix-en-Provence geurteilt, dass die Allianz Versicherung Frauen, denen in Frankreich minderwertige PIP-Implantate eingesetzt worden sind, eine Entschädigung zahlen müsse. Die Firma PIP war zwischen 2005 und 2010 bei der franzöischen Allianz versichert.
Das Gerichtsurteil bezieht sich auf Brustvergrößerungen, bei denen PIP-Implantate verarbeitet worden sind, die anstatt des vorgeschriebenen Spezialsilikons billiges Industriesilikon enthielten. Die Kissen reißen schnell und können leicht Entzündungen auslösen. Weltweit wurden hunderttausende dieser Implantate verkauft. Auch in Deutschland sind tausende Frauen betroffen. 

Jean-Claude Mas, der Gründer von PIP wurde bereits im Dezember 2013 wegen Betrugs zu vier Jahren Haft verurteilt. Auch wurde er schuldig gesprochen, den deutschen TÜV betrogen zu haben. Der TÜV wiederum hatte die PIP-Produktion jahrelang zertifiziert und ist zuvor bereits zur Zahlung von Schadenersatz an 1700 Frauen verurteilt worden. Dagegen legte das Unternehmen Berufung ein; das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

In eigener Sache:
abgesehen davon, dass wir unsere Silikon-Implantat-Zulieferer nach bestem Wissen und Gewissen auswählen, bieten wir auch eine silikonfreie Variante der Brustvergrößerung an

Quelle: derstandart.at
Bildquelle: © tunedin - Fotolia.com

Weitere News aus 2015

Archiv - 2024

Archiv - 2023

Archiv - 2022

Archiv - 2021

Archiv - 2020

Archiv - 2019

Archiv - 2018

Archiv - 2017

Archiv - 2016

Archiv - 2014

Archiv - 2013

Archiv - 2012

Archiv - 2011

Kurzfristig freie OP-Termine

Mehr Termine einblenden
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung stimmen Sie der Verwendung zu. Zur Datenschutzerklärung.