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Eintrag vom 02.03.2015

Statussymbol Schönheits-OP - der Körper als Kapital und Kapitalanlage

Nicht überall hat man ein Problem damit, dazu zu stehen, den eigenen Körper mit künstlichen Mitteln zu optimeren. Brasilien hat den höchsten Verbrauch an Haarfärbemitteln und Botox pro Kopf und nirgends zählt man so viele Schönheitsoperationen wie dort - und nirgends spricht man so gern darüber wie dort.
 
Der Grund: Schönheit wird in Brasilien keineswegs als etwas von Natur, Gott oder wem auch immer in die Wiege gelegtes betrachtet, sondern als etwas, das man sich erarbeiten kann sollte und muss. Vor allem für Frauen, die sozial aufsteigen wollen, ist es sehr wichtig, dem gängigen Schönheitsideal zu entsprechen - egal, ob sie selber eine Karriere machen wollen, oder jemanden heiraten wollen, der eine macht. 

Aber nicht nur um den Status zu verbessern, indem man schöner, jünger, dünner wird, braucht die Brasilianerin Schönheits-Operationen, sondern auch, um Ihren Status zu untermauern und zu symbolisieren. Deshalb spricht sie nur allzu gern darüber, was sie gerade mal wieder hat machen lassen, was es gekostet hat, wer das Skalpell geschwungen hat etc.etc. Denn sich unter das Messer eines brühmten Chirurgen in einer angesehenen Klinik zu legen, sich eine teure Behandlung leisten zu können und es sich wert zu sein, sie sich zu leisten, ist ein Zeichen von Reichtum und Macht - und das sind die zwei allerwichtigsten Statussymbole.

Quelle: taz.de
Bildquelle: © Zakharov Evgeniy - Fotolia.com 

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