Die wachsende Anzahl der Schönheitsoperationen weltweit prägt sich durch von Land zu Land unterschiedliche Eingriffe aus. Die 15 Millionen kosmetischen Eingriffe im Jahr 2011 wurden aus den verschiedensten Gründen durchgeführt, der bekannteste war aber die plastische Chirurgie als Statussymbol, besonders in Entwicklungsländern. Frauen und Männer weltweit wollen durch die Anzahl an Schönheits-OP’s, denen sie sich unterzogenen haben, ihren Wohlstand zeigen.
Der Typus der am meisten durchgeführten Eingriffe unterscheidet sich von Kultur zur Kultur. In armen Ländern zum Beispiel hat das perfekte Image einer Frau ein paar Kilos mehr als in Westeuropa. In Asien gibt es unzählige Länder, wo sich schon Mädchen eine Augenlidkorrektur wünschen um mehr europäisch auszusehen. Die beliebteste non-chirurgische Behandlung ist aber weltweit die Botox-Spritze, was zeigt, dass Menschen auf der ganzen Welt nicht alt aussehen möchten.
Die Brustvergrößerung wird aber unterschiedlich betrachtet: in Brasilien mögen Frauen kleinere Brüste haben, wobei in Deutschland, Rumänien, Holland, Australien, Griechenland, England, Kanada, Russland, Frankreich und Spanien die Brust-OP bisher der häufigste Eingriff war. Die Liposuktion wird am meisten in Südamerika, Saudi-Arabien, Thailand, Taiwan, China, Südkorea, Japan, Türkei und Indien verlangt. In Südkorea möchten sich Frauen außer Augenlidkorrekturen und Fettabsaugungen auch Nasenverlängerungen unterziehen, was für Westeuroper unvorstellbar wäre. Skurril ist, dass sich in Japan viele Männer Kollagen in ihrem Penis einspritzen lassen und im Libanon viele Frauen ganz unbefleckt in die Ehe eingehen möchten. Sie unterziehen sich der sogenannten Hymenkorrektur, einer Widerherstellung des Jungfernhäutchens.