Botox (Kurzform für das Nervengift Botulinumtoxin) wird im Bereich der ästhetischen Chirurgie bisher vor allem zur Behandlung von Mimikfalten eingesetzt, indem es in die Muskeln gespritzt wird, deren Kontraktion die Falten bewirkt. Diese Muskeln werden dadurch vollständig oder teilweise gelähmt.
Ein Verfahren aus England der "Botox Boob Job" verspricht, dass Botox auch zu einem größeren Busen verhelfen kann. Das klingt besonders attraktiv für diejenigen, die den Einsatz von Silikonomplantaten scheuen und ein natürliches Ergebnis der Brustvergrößerung erwarten.
Außerdem ist der Eingriff schnell und ohne Schnitte, Schmerzen und Nebenwirkungen (es sei denn natürlich, dass das Gift zu hoch dosiert wird) durchführbar, ein paar Spritzen genügen. Allerdings wird das Botox nicht in das Brustgewebe, sondern in die darunter liegende Muskulatur injiziert. Der Brustmuskel erschlafft und die umliegende Muskulatur wirkt ausgleichend. Die Brust wird angehoben und wirkt um durchschnittlich eine Körbchengröße voller.
Vor allem bei einer Körbchengröße von A bis C soll dieses Verfahren erfolgversprechend sein. Es muss etwa alle drei bis sechs Monate wiederholt werden und kostet um die 1000 Euro.